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Anwendung von Mikromotoren in der Automobilindustrie

Mit der Weiterentwicklung der Automobilelektronik und -intelligenz nimmt auch der Einsatz von Mikromotoren in Fahrzeugen stetig zu. Sie dienen hauptsächlich der Verbesserung von Komfort und Bequemlichkeit, beispielsweise durch elektrische Fensterheber, elektrische Sitzverstellung, Sitzbelüftung und Massagefunktion, elektrisches Öffnen der Seitentüren, elektrische Heckklappe und Bildschirmdrehung. Gleichzeitig werden sie auch für intelligentes und komfortables Fahren eingesetzt, etwa für elektrische Servolenkung, elektrische Parkautomatik und Bremshilfsmotoren, sowie für intelligente Präzisionssteuerungen, beispielsweise für elektronische Wasserpumpen, elektrische Luftauslässe und Scheibenwaschanlagen. In den letzten Jahren haben sich elektrische Heckklappen, elektrische Türgriffe, Bildschirmdrehungen und weitere Funktionen zunehmend zur Standardausstattung von Elektrofahrzeugen entwickelt und unterstreichen damit die Bedeutung von Mikromotoren in der Automobilindustrie.

Anwendungsstatus von Mikromotoren in der Automobilindustrie
1. Leicht, dünn und kompakt
Die Form von Mikromotoren für die Automobilindustrie entwickelt sich hin zu flachen, scheibenförmigen, leichten und kompakten Bauformen, um den Anforderungen spezifischer Fahrzeugumgebungen gerecht zu werden. Um die Gesamtgröße zu reduzieren, wird zunächst der Einsatz von Hochleistungs-NdFeB-Permanentmagneten in Betracht gezogen. Beispielsweise wiegt der Magnet eines 1000-W-Ferrit-Anlassers 220 g. Mit einem NdFeB-Magneten reduziert sich sein Gewicht auf nur 68 g. Anlassermotor und Generator werden in einer Einheit integriert, wodurch sich das Gewicht im Vergleich zu separaten Einheiten halbiert. Gleichstrom-Permanentmagnetmotoren mit scheibenförmigen, drahtgewickelten Rotoren und Rotoren mit gedruckter Wicklung wurden im In- und Ausland entwickelt und können auch zur Kühlung und Belüftung von Kühlwassertanks und Klimaanlagenkondensatoren eingesetzt werden. Flache Permanentmagnet-Schrittmotoren finden Verwendung in verschiedenen elektronischen Geräten wie Tachometern und Taxametern. Kürzlich wurde in Japan ein ultradünner Radialventilator mit einer Dicke von nur 20 mm vorgestellt, der sich in kleine Rahmenwände einbauen lässt und in bestimmten Bereichen zur Belüftung und Kühlung eingesetzt wird.

2. Effizienz
Beispielsweise konnte durch die Verbesserung des Untersetzungsgetriebes beim Scheibenwischermotor die Belastung der Motorlager um 95 % reduziert, das Volumen verringert, das Gewicht um 36 % gesenkt und das Drehmoment um 25 % erhöht werden. Aktuell verwenden die meisten Mikromotoren in der Automobilindustrie Ferritmagnete. Mit dem verbesserten Preis-Leistungs-Verhältnis von NdFeB-Magneten werden diese Ferritmagnete ersetzen, wodurch Mikromotoren leichter und effizienter werden.

3. Bürstenlos

Im Einklang mit den Anforderungen der Fahrzeugsteuerung und Antriebsautomatisierung, der Reduzierung von Ausfallraten und der Beseitigung von Funkstörungen werden Permanentmagnet-Gleichstrommotoren verschiedener Spezifikationen, die in Automobilen weit verbreitet sind, mit Unterstützung von Hochleistungs-Permanentmagnetmaterialien, Leistungselektroniktechnologie und Mikroelektroniktechnologie in Richtung Bürsten entwickelt.

4. DSP-basierte Motorsteuerung

In Oberklasse- und Luxusfahrzeugen werden Mikromotoren digital gesteuert (DSP; teilweise ist die Steuereinheit im Motorgehäuse integriert). Die Anzahl der verbauten Mikromotoren gibt Aufschluss über Ausstattung, Komfort und Luxus des Fahrzeugs. Angesichts der rasant steigenden Nachfrage nach Automobilen erweitert sich das Anwendungsspektrum von Mikromotoren stetig, und der Einstieg ausländischer Investoren verschärft den Wettbewerb in der Branche. Diese Entwicklungen zeigen jedoch, dass die Entwicklungsperspektiven für Mikromotoren im Automobilbereich vielversprechend sind und sie auch in der Automobilelektronik eine bedeutende Rolle spielen werden.


Veröffentlichungszeit: 01.12.2023